Schulstart 2.0 nach Corona
Unsere Tochter hat im Herbst mit der Schule begonnen. Obwohl der Schulstart problemlos war, war die Umstellung vom Kindergarten auf die Schule groß. Pünktliches Aufstehen, der Schulweg, Hausübungen und Lernzeit am Nachmittag und viele andere neue Themen kommen auf Kinder und Eltern zu, weshalb es auch etwas dauert, bis sich alles eingespielt hat.
Nur knapp ein halbes Jahr später dann der Shutdown aufgrund von Corona und die Schulschließung. Nach mehr als 10 Wochen Unterricht zuhause beginnt für unsere Tochter nun wieder die Schule und es fühlt sich an wie Schulstart 2.0. Denn obwohl unsere Tochter jetzt schon wusste wie es in der Schule grundsätzlich abläuft, kommen nun viele neue Regeln dazu. Mundschutz, Händewaschen, Abstand halten, kein Turnunterricht, kein Musikunterricht, die Hälfte der Klasse zuhause, nach einer Woche Schule wieder eine Woche Hausaufgabenzeit zuhause und vor allem kein gemeinsames Spielen in der Pause, sondern vier Stunden Frontalunterricht am Sitzplatz. Hut ab vor den PädagogInnen, die mit den Schülern nun alle diese Veränderungen umsetzen müssen.
Wie wird das werden, dieser Schulstart 2.0 nach Corona? Gelingt es all diese Regeln überhaupt einzuhalten? Als Eltern einer Erstklässerin, die gerade erst mit der Schule begonnen hat, sich nun endlich an das Homeschooling zuhause gewohnt hat und nun wieder in einen Schule zurück kommt, in der alles anders ist und das Thema Corona – dass für unsere Tochter oft noch schwer zu begreifen ist und viel sensible Aufklärungsarbeit nötig war – blicken wir dem Schulbeginn am Montag mit Unsicherheit entgegen.
Trotzdem haben wir uns entschieden unsere Tochter nicht zuhause zu lassen. Erstens, da es auch für uns wie für viele andere schwierig ist, unsere Kinder neben der Arbeit dauerhaft zuhause zu betreuen. Zweites, weil wir nicht wissen ob die Situation wie sie jetzt ist nicht auch im Herbst oder bis es ein Medikament, beziehungsweise einen Impfstoff gegen Corona gibt, so bleiben wird und sich unsere Tochter dann auch an die neue Normalität in der Schule gewöhnen sollte. Und drittens, weil sie selbst gerne in die Schule möchte, ihre Lehrerin und die Schulfreunde zumindest wiedersehen, wenn auch mit Distanz. Wenn wir allerdings merken, dass es unserer Tochter mit der Situation wie sie nun in der Schule ist nicht gut geht, werden wir nach einer anderen Lösung suchen und sie die verbleibenden 18 Schultage bis zu den Sommerferien weiterhin daheim unterrichten.
(Corona) Schultüte
Damit unsere Tochter auf den Schulstart 2.0 nach Corona am Montag mit Vorfreude blickt, haben wir uns etwas für sie überlegt. Sie bekommt eine kleine (Corona) Schultüte, für ihren erneuten Schulbeginn in der ersten Klasse. Gemeinsam mit ihr haben wir eine Schultüte gebastelt, die sie am Tag vor dem Schulstart bekommt. Gefüllt haben wir diese mit kleinen Überraschungen, die sich nicht nur für den Corona Schulstart, sondern auch für den Schulbeginn im Herbst für die Schultüte eignen:
- Geldbörse als Maskengarage für ihren Mund-Nasen-Schutz (diese lässt sich auch innen und außen abwischen/desinfizieren) oder für Pausengeld (z.B. personalisiert mit Name)
- Haarschleife mit der Prägung „Schulkind“ (alternativ haben wir auch Fliegen für die Jungs)
- Armband „Schulkind“ von Laselu
- Klettie für die Schultasche (Rucksack) mit Anfangsbuchstaben des Vornamens von Felilu
- Füllfeder (Schulfüllhalter – Superinky NATURE) personalisiert mit Name von Jolly
Die Schultüte haben wir aus Karton, Packpapier, weißem Papier, Hanfschnur und mit Hilfe von Bleistift, Schere, Kleber und dem Jolly Airbrush Fun gebastelt. Mit Hilfe unserer Vorlage könnt ihr eine kleine oder mittelgroße Schultüte basteln (in A4 oder falls möglich A3 ausdrucken). Einfach Bild speichern und in der gewünschten Größe drucken.
Wie war der Schulstart für eure Kinder in dieser Coronazeit?
Julia & Clemens Strandl
Buchbinderei Strandl
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